Schon über 617.000 € für Detmolder Vereine bewilligt
Mitte des Jahres 2019 hat das Land NRW ein Förderprogramm von insgesamt 300 Mio. Euro aufgelegt, mit dem vereinseigene oder langfristig gepachtete Sportstätten modernisiert und saniert werden können. Die Zuteilung erfolgt nach Antragstellung der Vereine auf Grund einer Priorisierung durch den jeweiligen Stadtsportverband (SSV). Die Zustimmung der Kommune zu den Investitionsmaßnahmen ist ebenfalls notwendig. Für Detmold steht aus diesem Programm eine Summe von gut 1 Mio. Euro zur Verfügung.
Der Vorstand des Stadtsportverbandes Detmold hat Friedhelm Böger für dieses Projekt mit in den Vorstand berufen und hat für dieses Förderprogramm Karl-Heinz Danger, Hubertus Färber, Carsten Lemm und Friedhelm Böger als Arbeitsgruppe bestimmt.
Diese Gruppe hat zunächst bei allen Detmolder Vereinen den Bedarf abgefragt. 19 Vereine hatten sich zurückgemeldet. In vielen Einzelgesprächen wurden die Antragsinhalte und Förderquoten mit den Vereinsvertretern beraten und die Vereine bei der Antragstellung unterstützt. Parallel hat der Stadtsportverein mit der Sportverwaltung der Stadt Detmold einen Musterpachtvertrag verhandelt, der den hohen Anforderungen des Förderprogramms entspricht, damit auch Sportstätten im Eigentum der Stadt gefördert werden können.
Bis Mai hatten insgesamt 10 Vereine förderfähige Anträge mit einer Fördersumme von insgesamt 617.294,50 € eingereicht. Diese wurden nach der Priorisierung durch den Vorstand des Stadtsportvereines inzwischen alle von der Staatskanzlei in Düsseldorf bewilligt. Die letzte Bewilligungsentscheidung kam am 4.8. für die Baumaßnahme der SF Heiligenkirchen-Berlebeck.
Im Anhang eine Übersicht der Baumaßnahmen und der Fördersummen.
Zwei weitere Maßnahmen mit einer Fördersumme von insgesamt 165.000 € hat der Vorstand des SSV schon bewilligt. Sie betreffen den Luftsportverein Detmold und den TSV Bentrup-Loßbruch. Hier liegen aber noch nicht alle Unterlagen vor.
Karl-Heinz Danger und Friedhelm Böger: „Bis Ende des Jahres 2020 möchte der SSV über die restlichen gut 220.000 € dieses Förderprogrammes befinden. Es liegen Bedarfe vor, die die Summe bei weitem übersteigen. Allerdings müssen hierfür noch weitere Absprachen mit den Vereinen getroffen werden.“
Friedhelm Böger