Einsatz im freiwilligen sozialen Dienst hat sich trotz Corona bewährt
In Corona-Zeiten wurde nicht nur das öffentliche Leben generell, sondern auch Aktivitäten von Sportvereinen zurückgefahren. Dennoch gibt es nach wie vor eine Menge von Aufgaben und Aktivitäten in den Vereinen und auch wieder einige sportliche Angebote, in die sich junge Menschen im Freiwilligen Sozialen Jahr einbringen können. Dies hatte der Sportverband Detmold bereits vor der Epidemie erkannt und Monique Plogstert als FSJ‘lerin eingestellt, die in den Sportvereinen TV 09 Pivitsheide, VfL Hiddesen,
Detmolder Sport-Verein, in Kitas und beim Sportverband eingesetzt wurde. Sieben Kurzlehrgänge und drei Seminare in Hachen mit 40 FSJ’lern gaben ihr das Rüstzeug für ihre Tätigkeit. Als Gruppenhelferin und Übungsleiterin war sie beim Sport im Park, Kinderturnen, Trampolin-Springen, beim Residenzlauf, Tischtennis, Vater-Kind-Turnen und Ballsport engagiert aber auch mit administrativen Aufgaben im Büro betraut. Das Projekt Kibaz, ein Kinderbewegungsabzeichen für Kinder von drei bis sechs Jahren, wurde von ihr beim DSV eingeführt.
Bevor Monique ihr Engagement nunmehr nach einem Jahr beendet, gibt es Zeit für ein Fazit: „Ich sehe die Zeit positiv und habe sie in keiner Minute bereut. Es hat mich persönlich nach vorne gebracht, auch in der Arbeit hinter den Kulissen der Sportvereine.“ Nach ihrer FSJ-Zeit beabsichtigt sie ein Studium in International Business.
In die Fußstapfen von Monique tritt ab 1.8. Lisa Jungblut, eine dynamische junge Dame, die in Pivitsheide wohnt und bereits beim TV 09 Pivitsheide als Gruppenhelferin tätig ist und künftig ebenfalls die erwähnten Sportvereine sowie eventuell den Schwimmverein Detmold unterstützen soll.
Der Sportverband Detmold freut sich weiterhin, ab dem 1.9. Max Fegebank begrüßen zu können, einen achtzehnjährigen Abiturienten aus Bramstedt bei Hamburg, der zur Zeit beim TBV Lemgo in der Handball-A-Jugendmannschaft seine sportlichen Fingerabdrücke hinterlässt. Beide neuen FSJ’ler werden im vom Landessportbund und Kreissportbund Paderborn initiierten Einführungslehrgang auf ihre Aufgaben vorbereitet, um später auch die Übungsleiterlizenz zu erwerben.
Auf die Frage, welche Tipps sie für ihre Nachfolger parat hätte, erwiderte Monique P., dass sie offen und mit viel Spaß an die Einsätze herangehen sollten und keine Scheu beim Ansprechen von Aufgaben und Themen haben sollten. Karl-Heinz Danger als Noch- Vorsitzender des Sportverbands ergänzte: „Wichtig ist auch, dass es im jeweiligen Verein einen Ansprechpartner gibt, bei dem man diese Dinge klären kann, so wie es Ulrich Weß- Wesner beim Sportverband ist, der beiden künftig zur Seite steht.“
Mit diesen gewonnenen Erkenntnissen möchte sich der Sportverband auch an dieser Stelle bei Monique Plogstert für ihr sportliches Engagement bedanken und beiden Nachfolgern gutes Gelingen wünschen!
Norbert von Dahlen