Weihnachtsturnen des LLZ Kunstturnen Detmold
Das zu Ende gehende Jahr war voller Paukenschläge
Es begann mit den Westfälischen Jugendmeisterschaften in Dortmund, wo wir mit sieben TOP-Turnerinnen in den Altersklassen 9 bis 13 antraten, die alle die Qualifikation zu den nationalen Titelkämpfen schafften. Ein grandioser Erfolg.
Der nächste Höhepunkt für uns kam beim Deutschlandpokal, der als Mannschaftswettkampf in den Altersklassen 9 bis 15 einen Einblick in die Leistungsstärke der 16 Landesturnverbände im Deutschen Turner-Bund gewährt und daher einen hohen Stellenwert hat. Nachdem wir diesen Leistungsvergleich in den beiden zurückliegenden Jahren als gemeinsames Team Nordrhein-Westfalen zusammen mit den rheinischen Turnerinnen gewinnen konnten, hatten wir uns zum Ziel gesetzt, mit einem weiteren Sieg in der Gesamtwertung das begehrte Triple zu schaffen. Um so größer war der Jubel, als wir nach drei anstrengenden Wettkampftagen erneut auf dem obersten Siegertreppchen standen.
Damit aber der Erfolge nicht genug: Denn kurze Zeit später flatterte unserer Turnerin Aliya-Jolie Funk von der Nachwuchsbundestrainerin Claudia Schunk eine Einladung zum Leverkusen-Cup auf den Tisch, einem internationalen Wettkampf für aufstrebende Nachwuchsturnerinnen. Eine große Ehre für Aliya-Jolie, aber auch für das ganze Detmolder Turnleistungszentrum. Diesen ersten internationalen Einsatz wollten wir nicht verpassen und fuhren am 14. Oktober mit einem vollbesetzten Fanbus nach Leverkusen, um Aliya-Jolie zu unterstützen. Zu unserer großen Freude stand sie mit der deutschen Mannschaft am Schluss auf dem Bronzeplatz, wobei sie in der Einzelwertung einen tollen 5. Platz erreichte.
Damit war aber das Erfolgsjahr aus Detmolder Sicht noch nicht abgeschlossen. Denn es blieb noch die Bundesliga, wo sie seit zwei Jahren eine Wettkampfgemeinschaft mit der KTG Hannover bilden, die jetzt ihre Früchte trug. Denn beim letzten Wettkampf, der am 11. November in Waging am See stattfand, erturnten sich Aliya-Jolie Funk, Mia Lutkova und Lia Feline Mass mit ihren Turnfreundinnen aus Hannover den Gesamtsieg in der 2. Bundesliga und damit den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Mehr geht nicht!