Detmold ehrt die Leistungen der heimischen Spitzensportler
Die Stadt Detmold und der Stadtsportverband ehren ihre besten Sportlerinnen und Sportler. Dazu waren insgesamt rund 50 geladene Gäste in der Gastronomie am Hermann zusammengekommen.
Für den Sieg bei der jüngsten Auflage des Hermannslaufs gab es gleich zwei Detmolder Ehrungen: Bei den Herren siegte Rekordsieger Elias Sansar, der diesen Titel bereits zum 13. Mal nach Hause holte und bei den Damen war Stefanie Strate die schnellste Läuferin.
Für ihren ersten Platz bei der deutschen Meisterschaft im Orientierungslauf wurde Emma Caspari geehrt. Leon Chentsov wurde als deutscher Vize-Meister im griechisch-römischen Ringen ausgezeichnet. Als Sportschützin wurde Birgit Klöpping geehrt, sie wurde dritte bei den deutschen Meisterschaften mit der Pistole. Bowlingspieler Jürgen Ohl wurde für seinen ersten Platz bei der NRW-Landesmeisterschaft ausgezeichnet.
Die Kunstturnvereinigung Detmold war mit drei jungen Sportlerinnen bei der Ehrung vertreten, die es auf sehr gute Einzelergebnisse brachten und die Turnmannschaft errang den Sieg im Turn-Talentschulpokal. Die Zehnkämpfer des TuS Eichholz-Remmighausen wurden für ihren ersten Platz bei den FLVW-Meisterschaften und bei der Deutschland-Zehnkampf-Wertung geehrt. Die Indiaca-Mannschaft des CVJM SG Sylbach/Pivitsheide wurde für ihre Leistungen auf Bundesebene ausgezeichnet.
Im Namen der Stadt Detmold dankte die stellvertretende Bürgermeisterin Christ-Dore Richter den Sportlerinnen und Sportlern für ihren Einsatz. Ganz besonderer Dank gelte darüber hinaus allen Übungsleiterinnen und Übungsleitern und all jenen, die sich für den Sport in der Stadt stark machen, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin. „Diese Leute leisten eine unbezahlbare Arbeit für unsere Gesellschaft, die wir gar nicht genug wertschätzen können.“ Wie wichtig diese Arbeit ist, das habe sich in den zurückliegenden Jahren ganz besonders gezeigt. Die Vereine und ihre Strukturen seien voll gefordert gewesen, um in den Zeiten der Pandemie überhaupt regelmäßigen Sport auf hohem Niveau anbieten zu können.
Der Krieg in der Ukraine stelle eine weitere große Herausforderung dar, in der die gesamte Gesellschaft gefordert sei. Christ-Dore Richter dankte in diesem Zusammenhang den Sportvereinen und den Sportlerinnen und Sportlern in Detmold, „die mit Verständnis reagieren, wenn es etwa darum geht, dass die Stadt eine Sporthalle zur Unterbringung von Geflüchteten benötigt und die an nach Kräften ihre Unterstützung anbieten“.