Corona-Trainingsausfall zum Buchschreiben genutzt
Seit schon 20 Jahren ist Peter Kollotzek (69 Jahre alt) mit der Vermittlung des japanischen Bogenschießens Kyudo beschäftigt. Im Gegensatz zum bekannten Bogenschießen erfordert die Beherrschung des asymmetrischen Bogens eine ganz besondere Schießtechnik, die in erster Linie die Durchschlagskraft des abgeschossenen Pfeils maximiert. Damit erkennt man schon, dass Kyudo seinen Ursprung als Kriegstechnik nicht verbergen kann. In der Folgezeit hat sich das Üben mit dem Kyudobogen unter dem Einfluss des Buddhismus stark verändert und betont heute eher – wie auch schon beim englischen Langbogen bekannt – die Vervollkommnung der Persönlichkeit durch das Bogenschießen.
Viele Kyudobücher sind reine Sachbücher und lassen Hinweise auf methodische Lehrweisen vermissen. Als ehemaliger Lehrer – auch im Leistungskurs Sport am Grabbe-Gymnasium in Detmold – hat Herr Kollotzek auch diese methodischen Überlegungen in seinem 2020 begonnenen Skript eingebracht. Damit wollte er in der praxislosen Zeit zunächst nur für seine Vereinssportler wichtige Informationen zusammenfassen.
Seit diese „Überlegungen zum Kyudo. Fachwissen für Trainer, Übungsleiter und Schützen. Ein ganz persönliches Nachschlagewerk“ mit aktuell 181 Seiten im Internet jetzt weltweit kostenfrei abrufbar sind, haben schon etwa 150 Kyudoka aus aller Welt zugegriffen: Neuseeland, Australien, Südafrika, Kanada, USA, Europa…
Den Link zum Download und viele weitere Infos zum Kyudo findet man auf der folgenden Seite: